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mode_comment Beunruhigende Antworten
Schriftliche Anfragen schaffen Transparenz bei vielen Themen, die von der Verwaltung bearbeitet werden, über deren Ergebnisse die breite Öffentlichkeit allerdings kaum informiert wird. Ein solches Thema ist die Radon-Vorsorge, die für große Teile der Bevölkerung in unserem Landkreis von Bedeutung sein könnte. Wir haben erstmals 2021 dazu im Kreistag schriftlich angefragt. Hier kann man die ausführliche Antwort der Kreisverwaltung nachlesen. Damals begannen die Langzeit-Messungen in den betroffenen Gebäuden des Landkreises Harz. Inzwischen liegen die Ergebnisse der Messungen vor. Deshalb haben wir beim Kreistag am 15.03.2023 eine weitere Anfrage gestellt. Hier zu lesen. Mit dem heutigen Tag (31.03.2023) liegt dazu die schriftliche Antwort vor. Hier werden beunruhigende Aussagen gemacht. Hier zu lesen. Es gibt auch eine Anlage zur Antwort der Kreisverwaltung, die im Detail auf die Mess-Ergebnisse eingeht. Diese findet man hier. Darin ist ersichtlich, punktuell wird der erlaubte Grenzwert in einigen Schulgebäuden um ein mehrfaches überschritten. Beunruhigend ist auch, die Auskünfte der Kreisverwaltung beziehen sich nur auf kreiseigene Gebäude und Schulen. Es gibt aber deutlich mehr kommunale, betriebliche und private Gebäude in den Radon-Vorsorge-Gebieten des Landkreises. Auch diese könnten von Überschreitungen des Grenzwertes betroffen sein. Wie es da um die Einhaltung der erlaubten Grenzwerte steht, müssen die betroffenen Kommunen und Verantwortlichen für die betroffenen Arbeitsplätze der Unternehmen ermitteln. Privatpersonen müssen sich zumeist selber um Messungen in ihren Kellern kümmern.