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mode_comment Anpassungsstrategien an die Auswirkungen des Klimawandels für den Landkreis Harz
Im August 2017 haben wir dazu einen Antrag im WUK gestellt. Damals wurden wir von einigen Kolleginnen und Kollegen im Kreistag belächelt. Inzwischen dürfte allen informierten Menschen klar sein, wie notwendig die Auseinandersetzung mit dieser Thematik ist. Das haben die Unwetter-Ereignisse der vergangenen Tage in NRW, Rheinland-Pfalz und Bayern gezeigt. So haben wir im August 2017 festgestellt: "Sicherlich ist die Entwicklung von Anpassungsstrategien an die Auswirkungen des Klimawandels keine vordringliche kommunale Pflichtaufgabe, aber eine intensivere Auseinandersetzung mit der Thematik halten wir dennoch für sinnvoll." "Notwendige Anpassungen und Verbesserungen müssen geplant und auf den Weg gebracht werden. Dafür benötigen wir auch die Unterstützung der Landesregierung." "Hier vor Ort muss eine noch intensivere Berücksichtigung der Negativwirkungen des Klimawandels im Städtebau erfolgen. Dabei geht es nicht nur um bauliche Aspekte, wie ein dem Klimawandel angepasstes Regenwassermanagement bei allen Planungen, Sanierungen und Bauten. Auch Maßnahmen zur Hitzeentlastung im städtischen Bereich oder Regenwasser-Rückhalteflächen in Parkanlagen. Denn eine zunehmende Versiegelung von Flächen, der Rückgang des Baumbestandes in den Städten, aber auch punktuelle Mängel bei der Pflege und Unterhaltung von kleineren Fließgewässern vergrößern aktuell die Probleme." "Wenn Hochwasser-Schutzmaßnahmen aufeinander abgestimmt sein sollen, müssen benachbarte Kommunen zusammenarbeiten. Die Einbindung der lokalen Akteure ist für die Akzeptanz und für die Umsetzung der notwendigen Maßnahmen unerlässlich. Dabei muss auch immer ein Abgleich aller konkurrierenden Interessen erfolgen." Im November 2018 haben wir die Entwicklungen bezüglich der Anpassung an den Klimawandel im Landkreis Harz angefragt (Siehe dazu Anfrage-019/2018). In den folgenden Jahren gab es dann weitere Aktivitäten von Verwaltungen, Unterhaltungsverbänden und anderen Akteuren. Wir werden die Kreisverwaltung bitten, beim nächsten Fachausschuss umfänglich über den aktuellen Arbeitsstand möglicher Anpassungsstrategien zu informieren.