mode_comment Sommerpause vorbei

Mit der gestrigen Sitzung (29.08.2022) des Ausschusses für Wirtschaft, Umwelt und Kreisentwicklung (WUK) startet der Kreistag nach der Sommerpause wieder durch. Die Kreisverwaltung informierte im WUK über die Verschiebung der für Dezember 2022 geplanten Fahrplan-Umstellung der HVB. Hintergrund: Der Kreistag hatte am 22.09.2021 den neuen Nahverkehrsplan (NVP) mehrheitlich beschlossen. Der sich darauf aufbauende neue Fahrplan sollte dann im Dezember 2022 in Kraft gesetzt werden. So ist es im gültigen NVP festgelegt (Festlegung 31). Nun soll der neue Fahrplan erst im Dezember 2023 in Kraft gesetzt werden. Als Grund dafür wurden die Veränderungen in der Schul-Entwicklungs-Planung benannt. Infolge der Veränderungen von Schul-Einzugsbereichen, wird auch eine Veränderung von Linienführungen erwartet. Nachdem es dazu am 24.08.2022 Diskussionen im ÖPNV-Beirat gab, wurde die Verschiebung der Fahrplan-Umsetzung gegenüber der NASA und dem Landesverwaltungsamt angezeigt. Diese haben der Verschiebung um ein Jahr zugestimmt. Eine weitere Information betraf die Beantragung von Fördermitteln im Bereich ÖPNV. Hier gibt es das Bundesprogramm "Förderung von Modellprojekten zur Stärkung des ÖPNV". Hier will sich der Landkreis Harz mit dem Projekt "Harz bewegt" beteiligen. Es geht dabei um eine Fördersumme von 16 Millionen Euro. Damit lassen sich viele Ideen umsetzen. Hier wurden wir ausführlich über den Sachstand informierte. Der Antrag muss dann bis zum 09.09.2022 eingereicht werden. Sollte es eine Förderzusage geben, dann könnte das Projekt Anfang 2023 an den Start gehen. Die Entwicklungen bei der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB), war dann ein weiteres Thema der WUK-Sitzung. Vertreter der HSB waren zuletzt im August 2020 im WUK, um das „Zukunftskonzept der HSB“ vorzustellen. Damals wurde eine regelmäßige Information des WUK über die Weiterentwicklung des Konzeptes verabredet. So sollte wenigstens alle zwei Jahre eine ausführliche Unterrichtung des Ausschusses erfolgen. Vertreter der HSB informierten über Entwicklungen und Ideen. Es ging dabei um die Dampflok-Werkstatt in Wernigerode, die Ideen zur Streckenerweiterung der HSB, die zukünftige Fahrplangestaltung, die Personal-Situation und die HSB-Zusammenarbeit mit touristischen und gastronomischen Anbietern. Von uns gab es konkrete Nachfragen zur Belebung der leerstehenden Bahnhöfe, der Zukunft des Bahn-Depots Gernrode und zum Stand der Weiterentwicklung der barrierefreien Nutzung der HSB-Angebote.